Diskussion mit Abgeordneten zum digitalen Binnenmarkt in Europa

» Artikel veröffentlicht am 20.08.19, von

Auf Einladung der MittelstandsAllianz des BVMW fand im Berliner Jakob-Kaiser-Haus ein parlamentarisches Frühstück zum Thema Digitalisierung in Europa statt. Nach Impulsreferaten von Marco Junk (Bundesverband Digitale Wirtschaft) und Dr. Oliver Grün (Bundesverband IT-Mittelstand) fand eine lebhafte Diskussion über die Auswirkungen der schleppenden Digitalisierung in Deutschland statt. Farina Schurzfeld, eine Gründerin von Startups, berichtete über die bürokratischen Hindernisse bei der Forschungsförderung. Dr. Jürgen Reiner vom KKC vertrat hierbei die Belange des Gesundheitswesens. Die Parlamentarier zeigten sich insgesamt sehr interessiert und fragten immer wieder nach Details. Sie wurden gebeten, die steuerliche Geltendmachung von Entwicklungskosten besser in der Steuergesetzgebung umzusetzen und den Einsatz von Risikokapital steuerlich interessanter zu gestalten. Es wurde aber deutlich, dass aufgrund der föderalen Organisation der Republik eine koordinierte Gestaltung stark erschwert wird.

In einer vierseitigen Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes für eine bessere Versorgung durch Digitalisierung und Innovation legte daraufhin das KKC gemeinsam mit dem BVMW die Kernforderungen des Mittelstandes dar: kein Anstieg der finanziellen Belastungen, sichere Rahmenbedingungen für die Telematik, Förderung der Labordiagnostik und den Abbau der Bürokratie durch E-Lösungen.

Der BVMW vertritt mittlerweile eine Million kleine und mittlere Unternehmen. Mindestens 50.000 davon sind der mittelständischen Wirtschaft im deutschen Gesundheitswesen zuzurechnen.

Die Stellungnahme und einen Bericht des KKC-Präsidiums finden Sie hier:

Stellungnahme Digitalisierung und Innovation

Die Gesundheitswirtschaft,  eine starke Säule des Mittelstands

 

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