Digitales Patientenportal 

» Artikel veröffentlicht am 08.10.21, von

Es ist in allen Wirtschaftszweigen ein aktuelles Thema: die Digitalisierung. So auch in der stationären Versorgung. Hier versprechen digitale Patientenportale viele Vorteile. Es soll die sektorenübergreifende Kommunikation verbessern und die Steuerung der Abläufe in der Patientenversorgung. Generell wird eine Verbesserung der medizinischen Versorgung und die langfristige Sicherstellung der Versorgungsqualität erwartet. Dazu ist es aber auch notwendig die vorhandene Chance zu nutzen, durch die entstehenden Prozessveränderungen Entlastungen für die Pflegenden zu schaffen, Engpässe bei Personal und Qualität aufzufangen und die Zufriedenheit der Patienten zu erhöhen.

Unterstützung und Antrieb für eine derartige Investition bietet das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG). Hiermit soll ein großer Schub für die Digitalisierung geleistet werden. Die Förderung gemäß § 14a Abs. 2 Satz 1 des Krankenhausfinanzierungsgesetzes soll nicht nur die „Digitalisierung der Prozesse und Strukturen im Verlauf eines Krankenhausaufenthalts von Patientinnen und Patienten“ verbessern, sondern auch „die Einrichtung von Patientenportalen für ein digitales Aufnahme- und Entlassmanagement, die einen digitalen Informationsaustausch zwischen den Leistungserbringern und den Leistungsempfängern sowie zwischen den Leistungserbringern, den Pflege- oder Rehabilitationseinrichtungen und den Kostenträgern vor, während und nach der Behandlung im Krankenhaus ermöglichen“ (§ 19 Abs. 1 Krankenhausstrukturfonds-Verordnung – KHSFV).

Jedoch darf die Planungszeit bei einem solchen Vorhaben nicht unterschätzt werden, denn die Einführung eines digitalen Patientenportals ist in erster Linie wie ein Organisationsprojekt zu betrachten. Entsprechend wichtig ist die Projektplanung.

Sie erreichen die Autorin, Frau Heidemarie Hille unter info@aerophelia.de 

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